Lewis Deep Democracy - Von der Spaltung zur Verbindung
Entwickelt in Südafrika, erprobt in der ganzen Welt!
Lewis Deep Democracy und CoResolve sind Moderationsmethoden, die von den Psycholog*innen Myrna und Greg Lewis in Südafrika nach dem Ende der Apartheid entwickelt wurden und inzwischen in über 20 Ländern der Welt praktiziert werden. Sie dienen dazu, bei Entscheidungen alle Stimmen hörbar zu machen, Minderheiten ernst zu nehmen und die Weisheit der Gruppe in die Entscheidung zu integrieren und Konflikte zu lösen. Indem alle Beteiligten Teil der Entscheidung sind, werden die Entscheidungen auch von allen getragen und umgesetzt.
Die Methode ist „demokratisch“, weil sie betont, dass jede Stimme von Bedeutung ist und Entscheidungen am klügsten sind, wenn auch die Meinungen der Minderheiten einbezogen und wertgeschätzt werden.
Die Methode ist „tief“, weil sie Emotionen, Werte, Überzeugungen und Persönlichkeiten an die Oberfläche holt, um den Gruppenprozess zu bereichern und zu fördern.
Grundlagen und Entwicklung von Lewis Deep Democracy und CoResolve
Die Lewis Deep Democracy / CoResolve Methode basiert auf der prozessorientierten Psychologie von Arnold Mindell.Myrna und Greg Lewis entwickelten Mindells Arbeit in der Nach-Apartheitsphase weiter. Sie machten Mindells Erkenntnisse durch handhabbare Tools für den Unternehmens- und Beratungskontext nutzbar. Die Methode wurde erstmalig 1995 eingesetzt, um die starken Konflikte in Organisationen nach dem Ende der Apartheit zu überwinden.
Kollektive Führungskompetenz durch Deep Democracy
Unsicherheiten und Unwägbarkeiten vermehren Spannungen und Konflikte in Teams, Organisationen oder im privaten Umfeld. Der Ton wird schärfer, Polarisierungen manifestieren sich. Eine konstruktive Diskussion oder Ergebnisfindung scheint unmöglich. In Unternehmen und Organisationen, die sich einem Wandel stellen müssen, hemmen solche Konflikte ein gemeinsames Fortkommen. Sie befördern Frustration, Resignation und innere Kündigung. Und sie verhindern, dass Teams gemeinsam und kooperativ ihr Ziel erreichen. Deep Democracy nutzt die bewährten und wirkungsvollen Methoden von Lewis Deep Democracy um Konflikte und Spannungen in Teams produktiv zu lösen.
Deep Democracy stärkt Diversität
Deep Democracy geht davon aus, dass alle Positionen, Emotionen und Ideen in einem Veränderungsprozess gehört werden sollen. Denn in jeder Haltung liegt ein „Körnchen Wahrheit“. Können alle in einem sicheren Rahmen ihre Position darlegen, fließen die Sichtweisen in die Meinungsbildung und damit die Entscheidungsfindung ein. So eröffnen sich ganz neue Wege. Das kreative Potenzial einer diversen Gemeinschaft wird genutzt.
Deep Democracy fördert Akzeptanz
Neben der Nutzung des kreativen Potenzials erhöht das Vorgehen auch die Identifikation mit der getroffenen Entscheidung. Wir wissen aus Erfahrung: Selbst wenn Entscheidungen Mehrheitsentscheidungen sind, werden sie nicht immer von allen getragen. Widerstand entsteht. Werden jedoch alle Beteiligten gehört und einbezogen, wird die kollektive Weisheit gehoben.
Deep Democracy führt zu neuen Lösungen
Deep Democracy schafft einen sicheren Raum, in dem alles gesagt und vor allem auch Minderheitenmeinungen gehört werden.
Deep Democracy ermöglicht, dass alle Meinungen, Sichtweisen, Glaubenssätze und Emotionen auf den Tisch kommen können.
Deep Democracy stärkt die Beziehungen durch radikale Offenheit.
Deep Democracy schafft Raum für persönliches Wachstum.
Durch den Prozess der Deep Democracy entsteht ein deutlich erweiterter Lösungsraum in dem neue, kreative, und von allen getragenen Lösungen sichtbar werden.